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Das Buch in wenigen Worten: Intelligenter und spannender Psychothriller auf Frankfurter Boden
Empfehlenswerte vergleichbare Bücher: Stadt des Schweigens, Puppenjäger, Das sechste Herz
"Gebrannte
Kinder" ist der Debütroman (?) einer Autorin namens Inca Vogt, oder
zumindest ihr erster Thriller, jedenfalls finde ich keinen anderen von
ihr. ;) Angesiedelt ist der Roman in Frankfurt, was zwar nicht unbedingt
meine Gefilde sind, aber wie es bei Regionalkrimis und -thrillern immer
so schön heißt, muss man ja auch nicht von dort kommen, sondern man
lernt die Orte durch gute Romane im Gegenteil sogar erstmal schätzen. In
Frankfurt gibt es in dem Roman jedenfalls eine Mordserie, und diese
ruft eine junge Journalistin auf den Plan. Sie stellt fest, dass es
einen Zusammenhang zu Verbrechen vor langer Zeit geben könnte, und
beginnt selbst zu ermitteln, losgelöst von der Polizei. Mit Toni, so
heißt die junge Dame, darf man dann den Roman über mitfiebern.
Das
Buch ist ein wirklich gelungener Psychothriller, wie er auch von den
alten Hasen im Thrillergeschäft kaum besser geschrieben hätte werden
können. Wobei, vielleicht ist die Autorin das ja? Ich weiß nicht, wie
ich das "andere Leben" interpretieren soll, das in einer anderen
Rezension erwähnt worden ist. Ein Pseudonym vielleicht, so dass die
Qualität nicht von ungefähr kommt, sondern durch vorherige Routine hart
erarbeitet wurde? Wie dem auch sei, man beginnt jedenfalls schon
ziemlich schnell mitzufiebern und wird dann durchweg mitgerissen, was
gänzlich ohne Durchhängephase funktioniert. Das Tempo ist kontinuierlich
sehr hoch, was zum Beispiel durch die relativ kurzen Kapitel geschafft
wird, die Geschichte ist klug durchdacht und wird am Ende gut aufgelöst.
Besser hätte es kaum gemacht werden können. Ich war durchweg
begeistert, und werde sicher wieder Ausschau nach eventuellen weiteren
Romanen halten.
5 von 5 Punkte!
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